Dabei fällt auf, dass plötzlich auch Sprachlehrer zu den Antragsstellern gehören.
Was ist der Grund
Während der Covid-19-Phase verlieren viele Sprachlehrer wegen fehlendem Lehramtdiplom ihre Arbeit. Diese Lehrer sind während Jahren in die grossen Personallücken an den Berufs- und Fachschulen gesprungen. Mit dem Rückgang der Teilnehmerzahlen an den Schulen sowie den Problemen, die mit der Pandemie einhergehen, verlieren nun viele dieser Lehrer und Lehrerinnen ihre Arbeit. Was während guten Zeiten den Schulen hilft, wird während Krisenzeiten "bereinigt". Die Frage ist somit angebracht, ob nicht auch Schulen, die von der öffentlichen Hand profitieren, für eine sozial einwandfreie Integration des Aushilfspersonals wie in anderen Branchen einstehen muss?
Die Erwin-Blaser-Stiftung unterstützt die Erziehungsdirektion des Kantons Bern bei der Entwicklung eines Lehrmittels für die Minderheitssprache Italienisch.
Die von der EU definierten Ausbildungsstufen A 1 und 2, B 1 und 2 sowie C 1 und 2 für die Sprachausbildung haben sich im Schulbetrieb bewährt. In der Praxis werden aber im Bereich C weitere und auch härtere Anforderungen gestellt. Es zeigt sich dabei, dass der von den Schulen aus Gründen der Lehrerausbildung geprägte Fokus auf Sprachästhetik nicht reicht und die Anforderungen an moderne Sachprosa zu berücksichtigen sind. Die Erwin-Blaser-Stiftung führt dazu teils eigene Studien durch, teils kooperiert sie mit anderen Institutionen.
